Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH
Stadt Offenbach
In einem kurzen und intensiven Prozess wurde eine Neuverteilung der Flächen angestrebt: Der Südeingang des Hauptbahnhofs sollte zum Platz mit Fahrradparken werden, an dem man sich außerhalb der Hauptverkehrszeiten gerne aufhält. An einer Kreuzung ein Straßenabschnitt entfernt sollte ein autofreier oder mindestens autoreduzierter Quartiersplatz entstehen, der mit dem angrenzenden Spielplatz verbunden ist. Der Straßenzug zwischen den beiden Plätzen soll zur Fahrradstraße mit guten Querungsmöglichkeiten für Fußverkehr werden. Ziel war es, die Aufenthaltsqualität steigern, Barrierefreiheit zu garantieren und eine Radachse mit Anwohnerparken zu vereinen.
Dabei wurde die Musterllösung der Offenbacher Fahrradstraßen angewandt und viele Gestaltungsvarianten für Staßenabschnitte, Knotenpunkte und Plätze gebildet, die in der späteren Abstimmung mit Beteiligten und durch die Stadtpolitik eine Grundlage für die Weiterentwicklung des öffentlichen Raums im Quartier bilden sollen.